Neuer Kassenwart und neue Veranstaltungstermine beim Tinnumer Dorfverein
In coronabedingt kleiner Runde mit nur wenigen Gästen trafen sich die Mitglieder des Tinnumer Dorfvereines am Freitag, 13. August, zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung. Wichtigster Tagesordnungspunkt: Die Neuwahlen des Kassenwartes und eines Beisitzers. Für letztgenannten Posten hatte sich Raphael Ipsen im Vorfeld bereiterklärt, die Wahl in Abwesenheit anzunehmen, sollte er gewählt werden. So kam es dann auch.
Als neuer Kassenwart wurde spontan Jens Wittrock verpflichtet, der sich im vergangenen Jahr auch schon als Kassenprüfer zur Verfügung gestellt hatte. Der scheidende Kassenwart Manfred Krause-Pohl konnte der Sitzung aus gesundheitlichen Gründen leider nicht beiwohnen. Aus diesem Grunde fielen an diesem Tag dann auch sowohl der Kassenbericht für 2020 als auch der Bericht der Kassenprüfer aus und wurden auf einen Folgetermin verschoben.
Jörg Steen Petersen, seit einem Jahr neuer Vorsitzender des Vereines, konnte in seinem Vorstandsbericht aufgrund der aktuellen Lage ebenfalls nicht allzu viel über den derzeit 142 Mitglieder starken Verein berichten: Von den sonst regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen, zu denen unter anderem das Wiesenfest, die Halloweenparty, der Weihnachtsmarkt und die Ostereiersuche zählen, konnten im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie keine einzige stattfinden.
Einen Lichtblick im wahrsten Sinne des Wortes gab es in Tinnum im vergangenen Jahr dennoch, erinnerte Bürgervorsteher Frank Zahel, der die Grüße der Gemeinde übermittelte: „Die Übertragung der Tinnumer Biike via Livestream war eine große Leistung aller Beteiligten – wenn auch nicht der Tinnumer Dorfverein Veranstalter war.“ Für Zahel war es das erste Mal, dass er als frischgebackener Bürgervorsteher einer Jahreshauptversammlung beiwohnen durfte. „Das freut mich sehr, denn es ist heutzutage nicht selbstverständlich, dass sich so viele Menschen im Dorf engagieren. Darum haltet daran fest, auch wenn nicht immer alles rund läuft.“
Was die Schaltzentrale des Tinnumer Dorfvereines, das Tinem Hüs, betrifft, gab es leider ebenfalls einen langen Stillstand bei der Sanierung des Wasserschadens im Keller: „Grund war die Haushaltssperre der Gemeinde Sylt“, klärte Dorfmanagerin Gesa Michaelsen auf. „Der Wasserschaden selbst wäre zwar ein reiner Versicherungsfall gewesen, aber im Zuge dessen sollte auch die Brandschutzsanierung stattfinden.“ Das Kommunale Liegenschafts-Management (KLM), das die Immobilie betreut, hatte nun die Idee einer Zwischenfinanzierung, sodass die Sanierungen im Keller des Tinnumer Gemeindehauses bald voranschreiten können. „Dann können wir noch zahlreiche helfende Hände gebrauchen, die uns beim Malen und Renovieren helfen“, merkte der Vorsitzende an.
Für 2022 stehen nun auch wieder vorläufige Termine für die üblichen Veranstaltungen fest, die in Kürze auf der Webseite www.tinnumer-dorfverein.de veröffentlicht werden. „Wir hoffen alle“, so Petersen abschließend, „dass wir die Termine dann auch wieder wie gewohnt wahrnehmen dürfen.“